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vom 20. Februar 2001

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Buntes Programm an zwei Abenden in Leiberstung begeistert Publikum / Zeitplan exakt eingehalten

Narren ernten tosenden Applaus

 

Leiberstung (ück) — Die Leiberstunger Fasnachter, getragen von der Fidele-Jehle-Runde, sind eine Reise wert. Nicht umsonst war der Bürgersaal zweimal bis auf den letzten Platz besetzt. Diese Narren begeisterten die Besucher — und bewiesen ihr Gefühl für Zeit und Pünktlichkeit. Beide Abende schlossen mit ihren Darbietungen nach vorgedrucktem Plan vor Beginn der Geisterstunde, so dass die Gestaltung des Restes der närrischen Nacht jedem Einzelnen überlassen blieb.

 

Möglichkeiten zur fröhlichen Unterhaltung waren reichlich vorhanden. Nadine Juchem führte temperamentvoll durch das 17 Punkte umfassende Programm. Sie hielt sich streng an den Zeitplan und ließ auch eine Gruppe wissen: "Ihr bekommt keine Zugabe, runter von der Bühne." Das wurde von den Künstlern und dem Publikum verständnisvoll akzeptiert.

 

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Die Außenwohngruppe der WDL erhielt für ihren Tanz viel Beifall. Erwin Droll als alter Leiberstunger "Hase" hatte alle wichtigen örtlichen wie politischen Begebenheiten fein säuberlich in seinen "Leiberstunger Nachrichten" festgehalten und brachte sie - wie auch später in der Figur des "Till" - pointiert und mit gekonnter Mimik auf seinen Tänzen den Altvorderen die Bühne. Der Beifall war entsprechend. Der Nachwuchs der Muurhexen zeigte. dass er mit seinen Tänzen den Altvorderen an Eifer und Einsatz nicht nachsteht. Diese Gruppe - und auch die "gereiften" Muurhexen - begeisterten und fanden das lautstarke Beifallsecho.


Bei den Büttenreden gab es im Publikum eine Lachsalve nach der anderen, so bei der "suchenden" Bianca Weber, dem die Schule als Graus empfindenden Kevin Lorenz, Heinz Zeller mit seinem Bauchladen sowie bei der bekannten Sketch-Elite Lioba Eberle und Petra Lorenz.


Im Tanz wurden stürmisch bejubelt die "Blauen Buben" als Schlümpfe vom SVL-Ballett und der an die echten Don-Kosaken erinnernde Kosaken-Tanz um Heike Welle sowie die Ero-Steppers.


Während Cornelius Kominek und Bernhard Ibach mit viel Temperament und Schwung die Schunkelrunde und das Finale zur stimmungsvollen Ausgelassenheit führten, waren es die Leiberstunger MGV-Sänger unter der Leitung von Alexander Naber, die mit ihrem halbstündigen politischen und in die menschlichen Schwächen führenden, geschliffenen Gesang verdientermaßen brausenden Applaus erhielten.

 

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